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Vom Fischzug zum Touristenstrom

Konsequenzen des internationalen Tourismus auf eine balinesische Gemeinde am Meer

Erschienen am 31.12.2002
34,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783831146130
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 22.1 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Klaus Rieländer legt mit seiner Studie dar, wie in der Zeit vor dem Sturz des indonesischen Präsidenten Suharto (1988-1996) der internationale Tourismus auf der Ferieninsel Bali auf eine Gemeinde am Meer eingewirkt hat und welchen Einfluss die Gemeinde an der Ausformung des Tourismus vor Ort hatte. Der Autor zeigt auf wie das sozioökonomische und religiöse Leben in der Untersuchungsregion funktioniert und welche Wechselwirkungen es mit den verschiedenen Ausprägungen des Tourismus' gab. Eingebettet ist diese sozioökonomische Analyse in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt an dem eine weitere Ethnologin (Brigitta Hauser-Schäublin zur Religion) und zwei Geografinnen (Regula Waldner und Kerstin Schmidt zu Raumkonzeptionen) mitgearbeitet haben. Es lassen sich in dieser umfassenden Gesamtbetrachtung des Phänomens Tourismus auf Bali anschaulich darstellen: 1. Der Tourismus als Motor einer ökonomischen Entwicklung mit dem Ziel einer Modernisierung der Gesellschaft, 2. die Auseinandersetzung der balinesischen Kultur um ihren Bestand in Konfrontation mit diesen Veränderungsprozessen und 3. die Probleme religiöser, ökonomischer und ökologischer Art, die sich aus dieser Tourismusentwicklung ergeben.

Autorenportrait

Dr. phil. Klaus Rieländer (geb. 1962), gelernter Werkzeugmacher, studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Ethnologie, Soziologie, Geschichte und Publizistik. Seine Magisterarbeit (1993) befasste sich mit dem "Fernsehen australischer Aborigines und Torres Strait Islanders". Basis dafür war ein sechsmonatiger Feldforschungsaufenthalt in Australien (1989-1990). Für die Bali Publikation forschte er als DAAD Stipendiat von 1994 bis 1996 in Indonesien.