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Alcina - oder wie verstehe ich Händel?

Ein Streifzug durch die barocke Oper

Erschienen am 19.11.2008
12,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837074468
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 21.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ab 1711 wird in England die italienische Oper durch einen ausge-wanderten Deutschen rasch populär. Menschenscharen applaudieren Abend für Abend dieser neuen, beliebten Musikform, ohne ein Wort davon zu verstehen - während sie ihre abgeschlossenen Geschäfte dem Ruin überlassen. Denn irgendeine Untiefe hat gerade mal wieder zwei volle Frachter geschluckt. Georg Friedrich Händel hatte in Hamburg am Gänsemarkt seine ersten Opernerfahrungen gesammelt. Am 8. Januar 1705 wurde seine erste Oper in Hamburg aufgeführt: "Almira". Und schon war er beim Kern seines Könnens. Die "Almira" beherrschte die ganze Saison mit 20 Aufführungen. In Venedig hatte er 1709 dann den ersten großen Opernerfolg, der ihm Weltruhm einbrachte. Das Publikum nahm Händels "Agrippina" so begeistert auf, dass die Oper fast einen Monat, an siebenundzwanzig Abenden, wiederholt werden musste, für damalige Verhältnisse ein außerordentliches Ereignis. In Hamburg, wo Händel seinen Anfang nahm, ging mit Keisern und Mattheson der fulminante Opernbetrieb am Gänsemarkt weiter und im Jahr 1721 kam der berühmte Georg Philipp Telemann, ein Freund Händels, als Kantor des Johanneums, Musikdirektor der Hauptkirchen und Opernleiter dazu. Ihn haben sich die Hamburger geholt, weil er als das Beste galt, was damals in deuschen Landen zu haben war. Er war wie Händel genial und erwarb sich bei den Zeitgenossen allergrößte Popularität.

Autorenportrait

Jahrgang 1947 Lehre der Elektrotechnik, Studium von Psychologie, Pädagogik und Geschichte (Schwerpunkt Lateinamerika), staatlich geprüfter und anerkannter Erzieher, verschiedene Veröffentlichungen von Aufsätzen und Essays in diversen Zeitschriften und Kurzgeschichten im Selbstverlag.